Produktbeschreibung
Die vorliegende Untersuchung diskutiert die wesentlichen Problembereiche bei der Bestimmung angemessener Verrechnungspreise für konzerninterne Dienstleistungen und vergleicht zur Erörterung konkreter Doppelbesteuerungsrisiken deutsche und US-amerikanische Verrechnungspreisvorschriften. Aufgrund der Tatsache, dass die US-Verrechnungspreisregelungen für Konzerndienstleistungen für Besteuerungszeiträume beginnend nach dem 31.12.2006 vollständig neu gefasst wurden, wird der zusätzlichen Frage nachgegangen, ob sich aus den neuen US-Regelungen Ansatzpunkte einer möglichen Überarbeitung der Vorschriften des BMF ergeben. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Betrachtung der konzerninternen Dienstleistungsverrechnung dem Grunde und der Höhe nach. Zunächst werden die Konzepte zur Abgrenzung verrechenbarer Dienstleistungen vom nicht verrechenbaren Gesellschafteraufwand, die betriebliche Veranlassung in Deutschland und der Benefit Test in den USA, einander gegenübergestellt. Dabei wird insbesondere der Gesellschafteraufwand nach deutschem und US-amerikanischem Verständnis hinsichtlich seiner einzelnen Positionen auf Doppelbesteuerungsgefahren untersucht. Anschließend wird die zur Einzelabrechnung konzerninterner Dienstleistungen jeweils verlässlichste Verrechnungspreismethode identifiziert. Neben der Verwendung der transaktionsbezogenen Standardmethoden sowie der im US-Regelwerk neu eingeführten Services Cost Method werden die Einsatzmöglichkeiten gewinnbezogener Verrechnungspreismethoden diskutiert. Für die einzelnen Methoden werden zudem die im Rahmen ihrer Anwendung zwischen deutschen und US-amerikanischen Konzernunternehmen möglich erscheinenden Doppelbesteuerungsrisiken erörtert. Vervollständigt wird die Untersuchung mit einer Checkliste in Form eines Fragenkatalogs, die es Steuerpflichtigen erlaubt, sich einen Überblick über die Verrechenbarkeit und die im Einzelfall anzuwendende Verrechnungspreismethode für eine konkrete zu verrechnende Konzerndienstleistung zu verschaffen.