Produktbeschreibung
Sie finden hier die psychologischen und pädagogischen Grundlagen, die im familiengerichtlichen Verfahren von Bedeutung sind und in die Tätigkeit der beteiligten Professionen einfließen sollten. Bei Auseinandersetzungen der Eltern entfaltet sich eine Dynamik, die insbesondere auch für Kinder mit Belastungen und Gefährdungen verbunden ist. Umso wichtiger ist es, dass alle beteiligten Professionen Gefahren erkennen, ihre Folgen verhindern und Möglichkeiten einer Deeskalation nutzen. Die Praxis der Verfahren um Sorge und Umgang wird kritisch betrachtet und Sie finden viele Hinweise für eine psychologisch/pädagogisch zielführende Gestaltung. Das Werk benennt und erläutert die Kriterien für Sorge- und Umgangsregelungen und Umgangsgestaltung, z.B. Erziehungseignung, Betreuungsmodelle, Bindungen des Kindes, Bindungstoleranz der Eltern). Es geht auch um die Dynamik eskalierter Elternkonflikte und damit verbundene Gefahren wie Gewalt, Entfremdung, Umgangsverweigerung, um die Bedeutung des Kindeswillens und die Frage, wie die Ermittlung der kindlichen Interessen gestaltet werden sollte und wie nicht. Die Autoren zeigen eine Vielzahl an konstruktiven Interventionsmöglichkeiten auf.