Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit thematisiert die Anbetung Gottes und hinterfragt, inwiefern diese im Gottesdienst inszeniert werden kann. Menschen erfahren an den unterschiedlichsten Orten Gottes Gegenwart. Damit einher geht eine Ehrfurcht über eine Macht, die größer ist als man selbst und die man nicht zu kontrollieren vermag. Diese Begegnung zwischen Gott und Mensch ist dabei stark persönlich bedingt und ereignet sich an verschiedenen Orten. Der Gottesdienst ist hierbei einer der drei Hauptorte der Begegnung, bei welchem der Mensch sich im Angesicht Gottes wiederfindet. Er ist mit dafür da, dass das scheinbare Unmögliche möglich wird, dass Gott anwesend ist und man „vor ihm steht“. In diesem Zusammenhang greift der Autor dieser Arbeit die Problematik auf, dass die Dimension der Anbetung Gottes, im Verhältnis zum Gebet und der Fürbitte, zu wenig Raum findet und zu selten praktiziert wird. Demnach stellt sich die Frage nach der Inszenierbarkeit und Inszenierung von Anbetung im Gottesdienst. Hierzu wird sich zunächst mit den Grundkategorien von Anbetung im Gottesdienst auseinandergesetzt und der Schwerpunkt auf den Psalmen des Alten Testaments, als das Buch der Gebete, Lieder und der Theologie und im Neuen Testament auf die Evangelien gelegt. Anschließend erfolgt eine Untersuchung unterschiedlicher Konfessionen anhand erarbeiteter Kriterien nach „Inszenierungsmodellen“ von Anbetung im Gottesdienst. Abschließend wird sich mit der Frage nach praktischen Umsetzungsmöglichkeiten für den sonntäglichen evangelischen Gottesdienst auseinandergesetzt.