Produktbeschreibung
Zum Band:Prinz Max von Baden war im Oktober und November 1918 der letzte Reichskanzler des Deutschen Reichs.Von Badens Bemühungen für die gerechte Behandlung von Kriegsgefangenen bescherte ihm bereits vor seiner Amtszeit internationale Reputation und ließ ihn des Amtes würdig erscheinen. Während seiner Zeit als Reichskanzler fiel von Baden vor allem durch sein Engagement für friedliche Zustände auf; so übermittelte er das deutsche Waffenstillstandsgesuch und beendete den U-Bootkrieg, um die Alliierten von der Aufrichtigkeit der deutschen Friedensbemühungen zu überzeugen. Doch wird von Baden auch durchaus kontrovers diskutiert. Seine Kritiklosigkeit gegenüber rassistischen und antisemitischen Haltungen sind noch heute Gegenstand der Baden-Forschung und regen zu intensiver Beschäftigung mit dieser schwer zu fassenden Persönlichkeit an.Vorliegende Abhandlung, die von Baden 1921 verfasste, bietet einen spannenden Einblick in zeitgenössische Ansichten von Badens über die politischen Verhältnisse in und um Deutschland und die Dringlichkeit einer Veränderung in der schwierigen Zeit zwischen den Kriegen. Zur Reihe Deutsches Reich - Schriften und Diskurse:Die Reihe Deutsches Reich - Schriften und Diskurse bietet eine Zusammenstellung von Abhandlungen und Vorträgen der deutschen Reichskanzler mit anderen authentischen Zeitzeugnissen der politisch und gesellschaftlich stark prägenden Jahre von 1871 bis 1945. Jeder Band ist sowohl kartoniert als auch gebunden erhältlich, er enthält ein Vorwort sowie eine chronologische Auflistung der Reichskanzler, ihrer Lebens- und Amtszeit und ggf. ihrer Parteizugehörigkeit.'Die politischen sowie persönlichen Erfahrungen und Handlungen der Deutschen in der Zeit des Deutschen Reiches waren und sind die historische Bürde, aber auch das historische Fundament der von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland. [...] Für das Verständnis unserer politischen Gegenwart und die Abwägung der Handlungsoptionen für die Zukunft ist die Kenntnis dieser Grundlagen unerlässlich.' Björn Bedey (Hg.)