Produktbeschreibung
Zu Beginn des Jahres 2020 breitete sich die Corona-Pandemie weltweit aus und brachte massive Folgen für die Arbeitswelt mit sich. Zur Eindämmung der Pandemie verlagerten viele Beschäftigte ihre Tätigkeit kurzfristig ins Homeoffice. Doch wie entwickelt sich die Work-Life-Balance (WLB) der Beschäftigten generell vor dem Hintergrund der steigenden Relevanz der mobilen Arbeit? WLB zielt auf einen Zustand der Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Leben ab, der aufgrund der stetig zunehmenden Arbeitsverdichtung und des Leistungsdrucks immer relevanter wird: Wenn Unternehmen ihre Beschäftigten dabei unterstützen, ihre vielfältigen Verpflichtungen und Bedürfnisse miteinander in Einklang zu bringen, entsteht für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Der Bedeutungszuwachs der WLB ist dabei auf Megatrends wie demografischen Wandel, Strukturwandel sowie Wertewandel zurückzuführen. Aus diesen Trends resultieren u.a. der Rückgang der Bevölkerungszahl sowie eine zu erwartende Verknappung qualifizierter Arbeitskräfte bei gleichzeitig steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt. Um einerseits qualifizierte Beschäftigte zu binden und andererseits deren dauerhafte Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten, müssen sich Unternehmen mit dem Konzept der WLB beschäftigten. Hierbei ist die Erreichung der Zufriedenheit in den unterschiedlichen Lebensbereichen als Hauptziel der WLB zu betrachten. Lässt sich also das mobile Arbeiten als WLB-Maßnahme dazu nutzen, um neben der Zufriedenheit im Privatleben insbesondere die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten zu verbessern? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Buch die theoretischen Grundlagen zu den Konzepten der WLB sowie der Arbeitszufriedenheit behandelt. Zudem erfolgt eine detaillierte Betrachtung der Thematik der mobilen Arbeit. Für den praktischen Teil wurde im Rahmen einer Online-Umfrage eine empirische Studie durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie werden mit den entwickelten theoretischen Hintergründen verglichen und zusammengeführt, auch unter Berücksichtigung der Corona-Krise.