Produktbeschreibung
Elektro- und Elektronikaltgeräte zählen zu den am schnellsten wachsenden Abfallströmen in Europa. Reparatur und Wiederverwendung können dazu beitragen, dass weniger Abfall entsorgt werden muss und Ressourcen eingespart werden. In der Europäischen Abfallrahmenrichtlinie wird der „Vorbereitung zur Wiederverwendung ' ein hoher Stellenwert eingeräumt. Bislang wurden die institutionell-ökologischen Zusammenhänge des Konzepts in der Forschungsdebatte jedoch vernachlässigt. Somit sind die tatsächlichen Ressourceneinsparpotenziale der 'Vorbereitung zur Wiederverwendung' noch weitgehend uner forscht. Die Dissertation untersucht die kontextspezifische institutionelle Organisation der „Vorbereitung zur Wiederverwendung' von Elektro- und Elektronik altgeräten in Flandern und Nordrhein-Westfalen und die Frage, welche Ressourceneinsparungen im Zusammenhang mit den beeinflussten Material strömen stehen. Für die Quantifizierung der Materialströme wurden die Einzugsgebiete zweier Best-Practice-Betriebe im Bereich der „Vorberei tung zur Wiederverwendung' in den Fallregionen fokussiert. Die vergleichende Untersuchung zeigt, dass die Transparenz um die institutionell-ökologischen zusammenhänge essenzielle Grundlage für die Förderung einer ressourceneffizienten „Vorberei tung zur Wiederverwendung' ist.