Nelli Ehrhardt - Samizdat in der Sowjetunion der 60-70er Jahre

Nelli Ehrhardt - Samizdat in der Sowjetunion der 60-70er Jahre

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Phänomen "Samizdat" in der Sowjetunion beschäftigt. Unter dem Begriff "Samizdat" versteht man in erster Linie "die Vervielfältigung...

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Produktbeschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Phänomen "Samizdat" in der Sowjetunion beschäftigt. Unter dem Begriff "Samizdat" versteht man in erster Linie "die Vervielfältigung und Distribution von Texten ohne Genehmigung der Zensur und ohne Mitwirkung eines (offiziellen) Verlages".1 Samizdat war aber nicht nur eine literarische Erscheinung. Unter Samizdat ist eher eine gesellschaftliche Institution der parallelen Kultur in der Sowjetunion zu verstehen, die durch die politisch-kulturellen Umstände im Land, auf die ich nachher noch eingehen werde, entstanden ist. [...] Den Begriff "Samizdat" hörte ich zum ersten mal in Deutschland in den 90er Jahren in bezug auf die Werke Vladimir Nabokovs, seitdem wuchs mein Interesse an Samizdat kontinuierlich. Die Bücher, die wir in der Schule der 80er Jahre in der Sowjetunion behandelten, hinterließen bei mir mit Ausnahme von den Klassikern wie Tolstoj, Dostoevskij, Cechov, PuSkin und ein paar anderen so gut wie keine Spuren, die meisten sowjetischen Schriftsteller schienen mir gegeneinander austauschbar zu sein, ebenso ihre Werke. Seit den 90er Jahren wurden immer mehr Bücher der modernen russischen Schriftsteller zugänglich. Die Werke von A. Solzenicyn, V. Nabokov, V. Vojnovic, S. Dovlatov, V. Aksenov, M. Bulgakov und vielen anderen zeigten die Sowjetunion, die ich nicht kannte. Da die meisten dieser Werke zwar in der Sowjetzeit entstanden, aber nicht in der Sowjetunion publiziert wurden, sondern durch Samizdat ihr Publikum fanden, scheint mir das Phänomen "Samizdat" als Untersuchungsobjekt sehr aufschlussreich zu sein. In der vorliegenden Arbeit nehme ich die Entstehungsgeschichte, die Autoren, die Erscheinungsformen und Themen des Samizdat unter Einbeziehung der .
Marke GRIN
EAN 9783640175420
ISBN 978-3-640-17542-0

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