Produktbeschreibung
Dieses Buch verbindet drei faszinierende Phänomene: Zunächst ist es die Praxisnähe der Fachhochschulen, die auf einen Beruf vorbereiten, dabei wissenschaftliche Interessen aufseiten der Studierenden bedienen und die der Dozenten erhalten. Denn es geht um die Ausbildung von entscheidungsfähigen und urteilskräftigen Berufsleuten. Weiterhin ist es das Thema selbst, das sich auf die Grundfrage zurücktrimmen lässt, welche Modelle denk- und formulierbar wären, um zu erklären, wie Soziale Arbeit möglich und offenbar nötig wird. Hierzu wird der Bogen von den Ansätzen der Nächstenliebe bis hin zur Sozialen Arbeit als Form des organisationsgebundenen Verwaltungsaktes gezogen, um unter anderem das Phänomen der Sozialen Arbeit mit seinen Umsetzungsmöglichkeiten zu kontrastieren. Schließlich ist es die Form der Vorlesung, die es Studenten erlauben kann, Fragen zu stellen, Themen unbefangen zu diskutieren und ohne Entscheidungs- und Handlungsdruck fragmentierte Theoriemodelle neu zu kombinieren. Nehmen die Vorlesungen zudem die Form der Schriftlichkeit an, verlieren sie ihre Flüchtigkeit und laden zu weiteren Reflexionen und Kombinationen ein. Vorlesungsmanuskripte, auch wenn sie wie hier fiktiv sind, gewähren dem Autor die Freiheit des Spielerischen auf eine Weise, dass im Nachhinein Ähnlichkeiten mit wirklichen Vorlesungen an wirklich existierenden Fachhochschulen zufällig sein können.