Produktbeschreibung
Restlos bedient - Sommerferien zum Davonlaufen (wenn man denn dürfte) Ein urkomischer Familienroman von Oliver S. Hansert Volker ist zwölf. Also fast dreizehn. Und wie jeder normal gepolte Teenager mit WLAN, Netflix und tiefem inneren Ruhebedürfnis wünscht er sich für die Sommerferien genau eines: absolute Reizarmut. Zwei Wochen Nichtstun. Chillen. Dösen. Vielleicht mal ein Eis, vielleicht mal ein bisschen zocken - aber auf keinen Fall Stress. Mit niemandem. Und dann kommt alles ganz anders. Statt Frieden, Freiheit und Liegestuhl erwartet ihn ein Zwangsaufenthalt bei den Großeltern in Norddeutschland. Was dem jungen Volker als »abwechslungsreicher Familienurlaub« verkauft wurde, entpuppt sich als eine Art Survival-Camp für Fortgeschrittene. - Oma Hannelore ist eine neugierige Rentner-Version von Miss Marple mit Hang zur Überwachung. - Opa Erwin ist nicht nur streitsüchtig, sondern bildet sich ein, die Welt hätte sich gegen ihn verschworen und er müsse sich deshalb ständig gegenüber anderen durchsetzen. - Onkel Franz ist ein witziger Zeitgenosse, der jedoch Komplexe bekommt, wenn er ausnahmsweise mal nicht im Rampenlicht steht. - Volkers Patentante Lisa ist eine wandelnde Klatschspalte im Dauerbetrieb. Für sie geht die Welt unter, wenn etwas im Dorf passiert, von dem sie als Letzte erfährt. - Und Patenonkel Dieter ist der lebende Beweis, dass man sich mit 42 Jahren durchaus auch wohlfühlen kann im Hotel Mama - und mit einer Steinzeit-Mentalität andere Familienmitglieder nachhaltig traumatisieren kann. Und das sagt der Autor selbst über sein Buch... »Die Figuren in meinem Buch sind frei erfunden - die Geschichten, die sie erleben, jedoch keineswegs. RESTLOS BEDIENT ist ein Kaleidoskop realer Begebenheiten, die mir im Laufe von 25 Jahren im Umfeld von Familie, Freunden und Bekannten widerfahren sind. Um die Erzählung kompakt und zugänglich zu gestalten, habe ich zahlreiche reale Personen zu wenigen Romanfiguren verdichtet und die tatsächlichen Erlebnisse auf einen fiktiven Zeitraum von zwei Wochen konzentriert. Dadurch mag manches überzeichnet oder unglaubwürdig wirken - doch tatsächlich liegt jeder Episode ein wahrer Kern zugrunde. Und, so unglaublich es klingen mag: Einige der absurdesten Ereignisse habe ich bewusst weggelassen. Nicht aus Rücksicht auf die Dramaturgie, sondern aus Respekt vor den Menschen, die sich darin möglicherweise wiedererkennen könnten. Mein Ziel war es nie, jemanden zu verletzen, sondern mit einem Augenzwinkern zu erzählen.«