Produktbeschreibung
Die Fotografie habe mit der Digitalisierung ihr wichtigstes „Alleinstellungsmerkmal“, die Wiedergabe der Wirklichkeit, verloren. Stimmt das? Oder handelt es sich „nur“ um ein rein technisches Phänomen, keinen gesellschaftspolitischen oder ästhetischen Wandel? Fest steht, dass Fotos weitaus besitzergreifender als früher unseren Alltag begleiten: Sie zirkulieren in Nachrichtenmedien und sozialen Netzwerken, wo ganz neue Formen und Funktionen des fotografischen Bildes entstanden sind. Fest steht auch, dass Fotografien zum festen Bestandteil zeitgenössischer Kunst geworden sind und längst Einzug in Museen und Galerien gehalten haben. In Band V versammelt und kommentiert der Kunsthistoriker Peter Geimer, seit 2010 Lehrstuhlinhaber an der FU Berlin, die wichtigsten Beiträge zur Theorie der Fotografie der vergangenen 25 Jahre. Folgenden Themen und Fragenkomplexen geht er nach: – Gespenster des Index. Fototheorie nach Peirce und Barthes – Digital/Analog. Kontinuitäten und Diskontinuitäten – Politik der Bilder. Schauplätze fotografischer Evidenz – Die Fotografie im Verbund der Künste – Social Media. Das Bild als Kommunikation – Bilder im Plural. Serialität, Reproduktion, Bilderflut Mit Texten von Georges Didi-Huberman, David Campani, Alan Sekula, Abigail Solomon-Godeau, Susan Sontag, Teju Cole, Wolfgang Kemp, Botho Strauß, Stephen Shore, Svetlana Alpers, Jeff Wall, Paul Frosh und vielen anderen mehr.