Produktbeschreibung
In der Debatte um die Nutzung von Computerspielen durch Kinder und Jugendliche ist der medienethische Aspekt bislang zu kurz gekommen. Gleichwohl bieten die expliziten Gewaltdarstellungen einiger Computerspiele Anlass zur Besorgnis, die sich in entsprechenden moralischen Urteilen über die Spiele, ihre Hersteller und Nutzer niederschlägt. Die Autoren dieses Bandes nehmen deshalb im Besonderen violente Computerspiele in den Blick und analysieren sie hinsichtlich möglicher Risiken. Gewalt ist allerdings nicht der einzige Aspekt, der das Spielen von Video-, Online- und Computerspielen für die Medienethik interessant macht. So befassen sich die Beiträger u.a. auch mit den ethischen Dimensionen des Spielens, der Praxis des 'Cheatens' und allgemein mit der Veränderbarkeit von Spielinhalten, dem Bewerben von Computerspielen sowie mit Geschlechter-Konstrukten und mit Bewertungssystemen in Spielen. Das Buch leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um 'Computerspiele' und deren mediengesellschaftliche Bedeutung.