Produktbeschreibung
Häufig äußern PsychoanalytikerInnen ihre Unzufriedenheit mit dem kollegialen Miteinander. Bei der Diskussion über psychoanalytische Institutionen schlagen affektive Wogen oft hoch. Vor diesem Hintergrund beleuchten die AutorInnen die institutionelle Dynamik in psychoanalytischen Organisationen – ein Thema, das lange Zeit ein Stiefkind der Psychoanalyse war, in den letzten Jahrzehnten aber angesichts des wachsenden politischen Drucks an Bedeutung gewann. Die BeiträgerInnen stellen aus unterschiedlichen Perspektiven dar, welche Möglichkeiten es für ein produktives Miteinander gibt, und bieten Hilfestellungen zur Reflexion und Diskussion des Themas. Sie zeigen verschiedene mögliche Ursachen des Unbehagens auf und betonen, dass es im Miteinander um eine gemeinsame Verantwortungsethik geht, die nur erreicht werden kann, wenn jedes Mitglied der Gruppe bereit ist, sein eigenes Verhalten kritisch zu reflektieren und zu ergründen, wie es selbst zu einer kollegialeren Ethik in der Gruppe beitragen kann. Mit Beiträgen von Stefano Bolognini, Cláudio Laks Eizirik, Serge Frisch, Gabriele Junkers, B. Miguel Leivi, Philip Stokoe, Martin Teising, David Tuckett und Harriet L. Wolfe