Produktbeschreibung
Die Visionen, die der Raumproduktion in der DDR zugrunde lagen, sind in erster Linie durch eine gewisse Rationalität gekennzeichnet. Sie waren zeitgemäß und in vielen Aspekten vorausschauend, mussten aber den politischen und ökonomischen Gegebenheiten Rechnung tragen. Dieser Band widmet sich ausgewählten Produkten dieser rationellen Visionen, die in der Architektur und im Städtebau in den frühen Nachkriegsjahren bis zur politischen Wende zu Grunde lagen. Dabei werden sowohl die neu gebaute Umwelt als auch der Umgang mit dem historischen Bestand und die ihm zugrundeliegende Theorie betrachtet. Die Beiträge präsentieren Ergebnisse laufender Forschungen von Nachwuchswissenschaftler*Innen zum damaligen Planen und Bauen sowie zur denkmalpflegerischen Praxis. Sie befassen sich mit den Entwicklungen im Stadtraum, aber auch mit zerstörtem Raum, Innenraum und künstlerischen Auseinandersetzungen im und mit dem öffentlichen Raum. Mit Beiträgen von Tobias Zervosen, Christian Klusemann, Kathrin Siebert, Franziska Klemstein, Jochen Kibel, Andreas Putz, Luise Helas, Anna Brettl, Werner Landmann, Magdalena Kamińska, Oxana Gourinovitch, Angelika Weißbach, Sarah Alberti und Juliane Richter.