Produktbeschreibung
Die Bedeutung, die unsere Erfahrungen mit der Mutter unserer Kindheit und Jugend für unser heutiges Leben und für unsere ganze Art durch's Leben zu gehen hat, wird immer noch sehr unterschätzt oder verdrängt, trotz vieler Familienaufstellungen. Egal, wie lange ihre Kindheit her ist, egal wie lange ihre Mutter vielleicht schon aus ihrem Körper auf eine andere Ebene gegangen ist: Was es bis heute tief in ihnen fühlt und denkt über sie, über sich als Kind ihrer Mutter und über ihre Kindheit, das prägt Sie und wirkt sich massiv in allen Lebensbereichen aus. Diesen Zusammenhang erläutert dieser Vortrag sehr anschaulich. Wir haben von dieser ersten Person in unserem Leben unbewusst meist mehr übernommen, als uns lieb ist. Es geht hier nicht um speziell unglückliche Mutter-Beziehungen. Jede Beziehung zur Mutter ist eine verstrickte, d.h. unfreie, denn wir waren nicht nur neun Monate, sondern auch die ersten Jahre unseres Lebens vollständig abhängig von ihrer Aufmerksamkeit, aber auch von Ihren Gedanken, Gefühlen, Ängsten, Sorgen, u.a.m. Ich erlebe immer wieder Menschen, die mir sagen: Ich habe meinen Frieden gemacht mit meiner Mutter. Ich habe sie sogar in ihrem letzten Jahr liebevoll begleitet, wir haben uns ausgesprochen, es ist alles gut. Wenn sie aber dann mit mir in die Tiefe gehen, sie es in einer Mutter-Meditation oder zu einer inneren Begegnung mit der Mutter, dann stellen sie oft sehr überrascht oder gar erschrocken fest, wie wenig da geklärt ist und wie gross die Verstrickung mit dieser Mutter noch spürbar und sichtbar ist.