Produktbeschreibung
Das System in einem Landwirtschaftsbetrieb ist komplex. Der Betrieb und die private Familie sind eng miteinander verwoben. Am Hof vereinen sich Einnahmequelle, der Arbeitsplatz und zugleich der private Wohnbereich. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen, dass jede noch so komplex scheinende Situation eine Lösung in sich birgt. In Österreich geben jährlich rund 4.000 Landwirte ihre Betriebe auf oder verpachten die Flächen. In der Schweiz sind es vier Höfe pro Tag und in Deutschland ist die Hofübergabe nur zu dreißig Prozent gesichert. Zahlt sich die Hofübergabe überhaupt noch aus? Wie gelingt der Generationenwechsel? Mediation kann kleinstrukturierte und familiengeführte Landwirtschaftsbetriebe stärken. Neben Steuerersparnis stehen das betriebliche Wachstum und die Akzeptanz der Beteiligten im Vordergrund. Ebenso wichtig ist es, dass sich die Beteiligten und insbesondere die weichenden Erben entsprechend gerecht behandelt wissen und gleichermaßen auch die Beziehung zwischen den Generationen intakt bleibt. Wo sich niemand als Verlierer fühlt, entstehen in der Konsequenz auch keine Rechtsstreitigkeiten. Sowohl die Übergeber als auch die Übernehmer samt den weichenden Erben wollen gut und sicher weiterleben. Sinnvoll ist es, sich rechtzeitig auf den Stichtag vorzubereiten. Wer ein Verständnis für die Lage des anderen entwickelt, ohne die eigenen Ziele dabei hintanzustellen, findet mit hoher Wahrscheinlichkeit einen gemeinsamen Nenner. Der Zeitpunkt der Übergabe und Übernahme, die Wahl des Nachfolgers, Fairness, sowie die betrieblichen Perspektiven und ein tragfähiger Vertrag sind die Kernelemente jeder erfolgreichen Hofübergabe. Aus dem Inhalt •Das Spannungsfeld der Hofübergabe: Chancen, Risiken, Weitblick •Die Rollen der Hofübergabe-Beteiligten – Perspektivenwechsel durch Verständnisaufbau •Die fünf Kernelemente der Hofübergabe •Die Mediation und mediative Tools für die erfolgreiche Hofübergabe •Mittel- und langfristig tragfähige Verträge