Produktbeschreibung
Einleitung: Namen und Normen. Das „Jüdische“ und das Verbrechenskonstrukt in Geschichte und Theologie – E. Lapidot: „Wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.“ Paulinische Texte zum Verhältnis des „Jüdischen“ und des „Gesetzes“ – M. Disegni: Der Aufstand von Korah zwischen rabbinischer Literatur und der Kritik Walter Benjamins - Eine Figur zum Problem von Recht und Gewalt – F. Dal Bo: Du solltest dich verfolgen lassen. Eine theologisch-politische Auslegung vom Talmudischen Traktat Baba Kamma 93° – J. Seinfeld: Adam (Kunstbild) - Gespiegelte Verbrechen in der Literatur. Jüdische Täter und Opfer im bürgerlichen Roman – N. Immer: Die „verruchten Urwinkel“ Prags. Konfigurationen des Verbrechens in Gustav Meyrinks Roman „Der Golem“ – G. Wimmer: „Tarabas“ oder der Täter als Opfer. Joseph Roths Roman im Spiegel russischjüdischer Identitätskonflikte und Normvergehen – S. Frese: Philip Roths Roman „Operation Shylock: A Confession”. Täter- und Opferdiskurse im heutigen Israel – J. Frese: Golem (Kunstbild) – Philosophie des Stigmas. „Negative Helden“, Gewaltdiskurs und das Problem praktischer Ethik – C. S. Dorchain: Der „große Verbrecher“ als negativer Held und Spiegel der Sanktion Walter Benjamins Meta-Ethik im Essay „Zur Kritik der Gewalt“ – T. Speccher: Der Zeuge Eichmann. Unermesslichkeit des Verbrechens und Notwendigkeit des Urteils - Interview mit Tommaso Speccher: Kriminalistische und psychologische Ausnahmezustände: Das Motiv des „Vatermords“ bei Dostojewskij, Freud und Agamben – J. Seinfeld: 1000 Jahre Frohsinn (Kunstbild) - Schwankende Gestalten, medial inszeniert. Tradition und Wiederaufgriff der Verbrechens-Konstruktion in Propaganda – K. Popa: Finanzhaie und Hochverräter. Antisemitische Hetze in den zentralen Presseorganen der „Deutschen Volksgruppe“ in Rumänien 1941-1944