Produktbeschreibung
In Organisationen, in denen Entscheidungen durch Wissen legitimiert werden sollen, bedeutet fehlendes Wissen vor allem ein Problem. Die Autorin erhebt in diesem Buch den Anspruch, nach einer eingehenden Analyse der nach gegenwärtigen (nicht nur) systemischen und systemtheoretischen Denkmodellen erschaffenen Wissenskonzepte ein eigens für die Behandlung von nicht-disponiblem, bzw. indisponiblem Wissen erstelltes Reflektionsmodell vorzuschlagen und somit Alternativen zu Konzepten wie dem des impliziten Wissens, der Wissensweitergabe, des Wissensträgers und Ähnlichem anzubieten. Das Modell, das hier erarbeitet wird, zielt darauf ab, eine neue Perspektive vorzuschlagen, die Organisationen auf unkomplizierte Weise die Selbstbeobachtung, bzw. die Selbstreflexion erlaubt, unabhängig davon, welchen Umgang (Kultur) diese Organisationen mit Wissen und Nichtwissen wählen mögen. Indisponibles Wissen wird damit im Organisationssystem so positioniert, dass dessen Potential als das Wissen um die Indisponibilität von Wissen erkenntlich wird: Nicht-Wissen als Bewusstheits- und Bewusstseinszustand einer Organisation.