Produktbeschreibung
Unter einem sich verschärfenden Konkurrenzdruck sind Betriebe zunehmend zum Exerzierfeld vielfältiger Managementkonzepte und Reorganisationsstrategien geworden. Mehr Flexibilität, wie vom Markt gefordert, ist dabei das Ziel der Unternehmensleitungen, zugleich sind sie aber auch interessiert, »flüssigere« Strukturen und komplexere Prozesse nach wie vor im Griff zu behalten. Vor diesem Hintergrund steht das Bemühen, betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz stärker in die betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation zu integrieren, vor neuartigen Herausforderungen: Denn eben der organisatorische Kontext, auf den die Akteure zielen, ist seinerseits im Fluß und wird zum Teil radikal verändert – im schlechtesten Fall dominiert der betriebliche Umbau die Prozesse so stark, daß die Promotoren des Gesundheitsschutzes buchstäblich vor verschlossenen Türen stehen. Die Autoren dieses Bandes untersuchen branchenübergreifend, wie sich die Umstrukturierungs- und Reorganisationsprozesse auf die Chancen einer innovativen betrieblichen Präventionspraxis auswirken. Anhand eigener empirischer Befunde zeichnen sie ein differenziertes Bild der begünstigenden und hemmenden Effekte und der ausschlaggebenden inner- und außerbetrieblichen Bedingungsfaktoren.