Produktbeschreibung
Bereits lange vor der Aufnahme des Limes in die UNESCO-Liste der Welterbestätten im Jahr 2005 gab es Ideen, den Verlauf von Wall bzw. Mauer, Palisade und Graben, den Standort von Wachttürmen, Kastellen oder einzelner Gebäude zu markieren und somit für den Besucher zu visualisieren. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die die Möglichkeiten einer den Befund nicht gefährdenden Visualisierung aufzeigt. Die Gefahren, die durch eine unsachgemäße Durchführung der Maßnahmen oder aber durch die Visualisierung selbst entstehen können, werden in den anderen Beiträgen thematisiert. Hierzu zählen neben Zerstörungen durch Baumaßnahmen, Wurzeln von Bäumen auch Beeinträchtigungen bei der Anwendung von neuen Forschungsmethoden wie beispielsweise der Geophysik oder dem Airborne Laserscanning. Auch positive Beispiele für erfolgreiche Visualisierungen werden angeführt und diskutiert. Die in diesem Band der Beiträge zum Welterbe Limes präsentierten Ergebnisse sind über den Limes hinaus auch für andere Bodendenkmäler unterschiedlicher Zeitstellung und Größe relevant. Sie stellen damit eine Ideensammlung, aber auch einen mahnenden Hinweis zur denkmalschonenden Umsetzung für zukünftige Projekte dar.