Produktbeschreibung
Es ist noch gar nicht so lang her, jedenfalls keine Ewigkeit, da meinte der Greizer Autor Volker Müller, das Kapitel Gedichteschreiben wäre für ihn unwiederbringlich abgeschlossen. Als Schüler und Student, meinte er, habe er sich auf dem Gebiet wie so mancher Altersgenosse, der glaubte, Welt und Menschen auf diesem Weg etwas mitteilen zu müssen, ausreichend versucht. Setze er sich jetzt hin, um etwas zu Papier zu bringen, könne das nur ernsthafterer Natur sein, ein Roman etwa, ein Essay oder ein Theaterstück. Doch es kam anders. Und das in erheblichem Maße. Mittlerweile sind drei Lyrikbände von Müller erschienen und mit „Dabei ging nur ein leichter Regen nieder“ legt der Ostthüringer nunmehr gemeinsam mit dem Elsterberger Maler und Grafiker Peter Zaumseil Nummer vier vor. 2011 begann es bei dem Greizer nach langer Pause mit dem Dichten wieder und fand seitdem kein Ende. In einem Text dieses Bandes heißt es dazu: Gewissensbisse: Ich werde bewundert, / weil’s kein Ende nimmt mit den Gedichten // Ich weiß, es müsste wirklich langsam gut sein, / doch es geht immer weiter // Ob es ein paar brave, gut zu leidende Zeilen sind / oder Verse, die mir selbst Angst machen // Aber was kann ich dafür, / dass es so viel zu berichten gibt / über ein Leben fern aller Brennpunkte / und großen Freiheiten