Produktbeschreibung
„Das Klassische ist nichts anderes als die Bezeichnung für eine Hybridität, die in Vergessenheit geraten ist.“ (R. Hoskoté) Indien ist mehr als die Summe seiner unzähligen und vielfältigen Teile. Das Schwerpunktheft verbindet Vergangenheit und Gegenwart, Kapital und Karma. In Zeiten eines zunehmenden kulturellen Separatismus verweist es auf die Querverbindungen und Verschmelzungen zwischen scheinbar disparaten Traditionen, die Indiens Kultur seit Jahrhunderten prägen. Klassiker wie Lal Ded stehen neben jungen Autoren wie Arundhathi Subramaniam und Ranjit Hoskoté. Ilija Trojanow führt anhand einiger indischer Worte in den Schwerpunkt ein, der Essayist Amitav Ghosh erklärt dem kaschmirischen Dichter Agha Shahid Ali sowie der kaschmiri-schen Kultur der Vielfalt seine Liebe und Ranjit Hoskoté erzählt anhand des Kushan-Reiches eine beispielhafte Geschichte: Warum der Buddhismus durch die Einflüsse anderer religiöser und kultureller Traditionen eine fast völlige Umstülpung seiner ursprünglichen Form erfuhr. Außerdem in diesem Heft: Jörg Auberg zeigt nationale Bekenntnisse und Widersacher unter New Yorker Intellektuellen nach 9/11, Isolde Charim beklagt die Entkoppelung von Geld und Arbeit und das Raffen als zentrales gesellschaftliches Prinzip, Andreas Fanizadeh über (Neo-)Konservatismus in Europa und die Sonderfälle Ostdeutschland und Österreich, Prosa & Lyrik von Waltraut Schälike, Tibor Rácskai, Sama Maani, Giuliano Mesa u.v.a.m.
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Marke |
Wespennest |
EAN |
9783854581444 |
ISBN |
978-3-85458-144-4 |