Produktbeschreibung
Mit der politischen Wende 1989 verwandelte sich auch die Bibliothekswelt in Deutschland grundlegend: das deutsche Bibliothekswesen konnte nach 40jähriger Trennung endlich wieder zusammenwachsen. Geschichtsschreibung, auch Bibliotheksgeschichtsschreibung, braucht „objektive“ archivalische Quellen und „subjektive“ Erinnerungen. Das Buch „Wendezeit - Zeitwende in deutschen Bibliotheken“ läßt uns an Erinnerungen teilhaben - an den persönlichen Erfahrungen von Bibliothekaren, deren eigener Lebens- und Tätigkeitsbereich maßgeblich von der politischen Wende beeinflusst wurde. Wir erhalten tiefe und persönliche Einblicke in die nun schon über 20 Jahre zurückliegenden komplizierten Zeitumstände. Manche Details, mancher Beschluss, bisher allein in nüchternen Dokumenten überliefert, werden aus dem Entstehungszusammenhang erklärt und ermöglichen ein besseres Verständnis der Geschehnisse und Entwicklungen in Wendezeit und Zeitwende. Beiträge von: G. Beger: Wende, Abschied und Neubeginn – B. Dankert: „Am Sonntag, den 03.10.2010 ist die Universitätsbibliothek geschlossen“ – J. Dietze: Wendezeit im Deutschen Bibliotheksverband – E. Henschke: Wie Phönix aus der Asche – A. Jammers: Von Band zu Band ein Glücksgefühl des Wiederfindens – M. Knoche: Von der Zentralbibliothek der Deutschen Klassik zur Herzogin Anna Amalia Bibliothek – C. Lux: Erinnerungen an die Vereinigung in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin – K. Marwinski: Über den Nutzen von Bibliotheksreisen – E. Plassmann: Erinnerungen eines Gründungsdekans – C. Pohlmann: Das Leben ist eine Planstelle – H. Walravens: Von West nach Ost