Produktbeschreibung
Werner Schmalenbach war ab den 1960er Jahren einer der großen Museumsdirektoren in Deutschland. Seine Bücher über afrikanische Kunst, über Schwitters, Klee, Bissier, Miró, Schumacher, Tàpies, Chillida und manche andere sind glanzvolle künstlerische Interpretationen. In diesem Buch zeigt sich Schmalenbach als ein ganz anderer: Er plaudert auf unprätentiöse Weise über seine Begegnungen mit den Künstlern, ihren Ehefrauen, den Kunsthändlern und vielen anderen. Über einzelne Bilder, deren Ankauf abenteuerlich war, über Preise und Fälschungen, kurzum über all das, was sein reiches »Leben mit der Kunst« ausmachte. Es ist ein Buch, das den Leser hinter die Museumskulissen blicken lässt, voller Anekdoten, immer amüsant, manchmal entlarvend und stets unterhaltsam. Der Titel des Buches »Die Lust auf das Bild« sagt alles, denn Schmalenbachs Beziehung zur Kunst war vor allem lustvoll: keine Pflichtübung, keine Anstrengung, keine Mühsal. Ein Leben lang sammelte er aus Lust und Leidenschaft. So kam eine der schönsten Sammlungen von Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts zustande. Und so kam es hier zu einem der geistreich-unterhaltsamsten Bücher über Kunst und Künstler unserer Zeit.