Produktbeschreibung
Die Daviderzählungen beschreiben die Krisen, die ein junger Mensch durchläuft, um zu einem lebenserfahrenen Mann heranzureifen. Sie werden nicht mit einem erhobenen Zeigefinger erzählt, sondern sie eröffnen einen weiten Raum und ermöglichen Menschen, sich selber anzunehmen. Glaube wird hier nicht als eine Form der Anpassung an moralische und religiöse Vorschriften verstanden, sondern als Weise, wo Gott die Verbindung mit David auf all seinen Lebenswegen, gerade auch in seinen Sackgassen und Krisen aufrecht erhält. Glaube ist nicht das Erfüllen eines perfektionistischen Ideals, sondern das Erkennen, dass David ein Werdender sein darf, ein Mensch, der an den Herausforderungen und Hindernissen des Lebens wachsen und auch scheitern und Umwege gehen darf. Glaube ist Bindung und Verbindung, die Gott David in all seinen Lebenssituationen und Entscheidungen anbietet und aufrecht erhält. Der Glaube der Davidgeschichten ist kein Kinderglaube, der die Welt naiv sieht und so an ihr scheitert, sondern ein Glaube, der vertraut und der Komplexität des Lebens gerecht wird. Das Scheitern muss deshalb nicht ängstlich vermieden werden, sondern ist eine notwendige Erfahrung, die in die Reife führt.