Produktbeschreibung
In dieser Anthologie geht es um die Veränderungen, die der Krieg in der Ukraine für die Menschen in diesem Land mit sich bringt – für ihre Erfahrungen, Ansichten, Gedanken, Vorstellungen und Werte. Der Krieg hat den Lebensstil in der Ukraine verändert, den Blick auf die Kultur, auf künstlerische und architektonische Praktiken, auf das kulturelle Erbe, die Erinnerungskultur, die Geschichts- schreibung usw. Künstler·innen, Forscher·innen, Kritiker·innen, Journalist·innen, Kurator·innen und Kulturmanager·innen machen neue Erfahrungen, die ihre persönlichen und professionellen Per- spektiven verändern. Der Band enthält zehn Essays, in denen die Beiträger·innen erzählen, wie sie ihr Zuhause verlassen und sich intellektuell und beruflich neuerfinden, was es bedeutet, Zeuge des Kriegs zu sein und sich zu bemühen, Menschen außerhalb der Ukraine diese radikale Erfahrung und deren kulturellen Hintergrund zu erklären, und wie man in einer Welt, die sich unwiderruflich drastisch verändert hat, eine eigene Stimme findet. Daria Badior ist Kritikerin, Redakteurin und Filmkuratorin, lebt in Kiew. Anastasiia Platonova ist Kulturjournalistin, Kunstkritikerin, Redakteurin und Kulturanalytikerin. Die Publikation erscheint in Kooperation mit ist publishing in Kyiv