Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft

Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft

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Die These von einer ökonomisierten Gesellschaft besagt, dass in den letzten Jahrzehnten wirtschaftliche Prinzipien als verbindliche Handlungsorientierungen in Teilbereiche der Gesellschaft eingedrungen sind, die bisher nach anderen (nicht-ökonomischen) Logiken und Ethiken organisiert waren. Dies impliziert auch, dass die Ökonomie die Rolle einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft eingenommen hat. Ein wichtiger Aspekt betrifft...

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Produktbeschreibung

Die These von einer ökonomisierten Gesellschaft besagt, dass in den letzten Jahrzehnten wirtschaftliche Prinzipien als verbindliche Handlungsorientierungen in Teilbereiche der Gesellschaft eingedrungen sind, die bisher nach anderen (nicht-ökonomischen) Logiken und Ethiken organisiert waren. Dies impliziert auch, dass die Ökonomie die Rolle einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft eingenommen hat. Ein wichtiger Aspekt betrifft die Rolle des Wissens selbst, gerade für eine Gesellschaft, die auch als Wissensgesellschaft beschrieben wird. Damit stellt sich die Frage, welches Wissen ökonomische Ansätze wirtschaftlich handelnden Personen zuschreiben, wie theoretisches Wissen gesellschaftsrelevant werden kann und welches Wissen ökonomische Ansätze über sich selbst, über ihr Feld und ihre gesellschaftlichen Wirkungen besitzen. Zugleich betrifft das auch das Konzept von Nichtwissen, denn Wissen und Nichtwissen sind komplementäre Begriffe. Die Beiträge im Buch untersuchen Konzepte von Wissen und Nichtwissen aus der Theoriegeschichte und in aktuellen Theorien der Ökonomie. Sie fragen nach den performativen Wirkungen ökonomischer Ansätze und versuchen damit Anregungen für eine neue Politische Ökonomie zu vermitteln. Inhalt Theresa Steffestun und Walter Otto Ötsch Zur Einführung: Wissen und Nichtwissen in der ökonomisierten Gesellschaft. Konturen einer neuen Politischen Ökonomie Birger P. Priddat Wissen, Nichtwissen, Ökonomie. Ein Essay Karl-Heinz Brodbeck Wissen als liberale Fiktion. Ideologie im Kleide der Wissenschaft bei Hayek Walter Otto Ötsch Wissen, Selbstwissen und Nichtwissen der marktfundamentalen Ökonomie. Hayeks Marktbegriff und die ökonomisierte Gesellschaft Theresa Steffestun The Constitution of Ignorance – zur Bedeutung von Nichtwissen in der Verhaltensökonomie Kathrin Leipold Wissenswerte Erfahrung. Zum Wissenskonzept von Eugen von Philippovich Ulrich Thielemann Heterodoxie, Positivismus und Ökonomismus. Über die Vergeblichkeit der Überwindung des Neoliberalismus auf positivem Wege Ulrich Duchrow Überwindet Gerechtigkeit die mörderische Herrschaft des Geldes? Beiträge religiösen Wissens für eine neue politische Ökonomie Hannah Heller und Valentin Sagvosdkin Die narrative Krise der (Wirtschafts-)Wissenschaft und ihre Bedeutung in der globalen Umweltpolitik Annette Hilt Wie erzählen wir vom Gemeinsinn? Einige Überlegungen, Wissen zu verstehen
Marke Metropolis
EAN 9783731614425
ISBN 978-3-7316-1442-5

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