Produktbeschreibung
Die Rede von der 'Wissensgesellschaft' ist in aller Munde. Mit der Aufmerksamkeit für die gewachsene Bedeutung des Wissens geht jedoch auch das Bewusstsein zunehmender Ungewissheit innerhalb der modernen Gesellschaft einher. Wie kann das Recht hierauf reagieren? Wie kann es seine Formen und Mechanismen, insbesondere etwa die Figur der Rechtssubjektivität und die institutionalisierten Kontakte zu seiner Umwelt, so modifizieren, dass es dem Ungewissheitsphänomen angemessen begegnet? Inwieweit gelingt es dem Rechtssystem, das Ungewissheitsmoment nicht nur als abzuwehrende Bedrohung zu begreifen, sondern auch als produktiven Faktor nutzbar zu machen? Auf diese Fragen antworten die Autoren der Beiträge in diesem Band. Die Untersuchungen beruhen auf Vorträgen, die auf einem Symposium an der Universität Hamburg anlässlich der Emeritierung von Karl-Heinz Ladeur gehalten wurden. In einem abschließenden Beitrag antwortet Ladeur auf die Beiträge und verdeutlicht zugleich noch einmal die eigene Position.