Produktbeschreibung
Die Naziherrschaft sowie der 2. Weltkrieg und seine Nachwirkungen prägtenganz erheblich auch das Leben im kleinen Eichsfelder Dorf Tiftelhausen,in dem der Schamester (Dorfschulmeister) von 1927 bis 1950 lebte. Er mussteseinen Weg finden zwischen katholischer Gläubigkeit und Nazi-Ideologien,bis hin zum Kriegsende mit Volkssturm, Bau einer Panzersperre, Verbrennenvon Naziakten und dem Einmarsch der Amerikaner am 9. April 1945, die ihnmitsamt Sohn Wollo gefangen nahmen. Die Nachkriegszeit begann mit einemToten vor Schamesters Haustür, seiner ständigen Angst vor einer Verhaftungund harten Jahren mit erheblichen Sorgen um das Überleben seiner großenFamilie. Die Jugendlichen dagegen fanden das Leben damals unheimlich spannendund interessant. Sie brannten Rübenschnaps, betrieben Schwarzhandel, schmuggeltenFerkel und Menschen über die Zonengrenze und verjagten marodierende Fremdarbeitermit Knüppeln und Mistgräpen. In diesem 3. Band der Schamester-Trilogieschildert Wollo, ein Sohn des Schamesters, wiederum mit Humor und leichterIronie das Leben zwischen Jungvolkdienst und Währungsreform.