Produktbeschreibung
Die römische Kunst begegnet uns heute in vielfältiger Weise – in den großen Baudenkmälern im gesamten Imperium Romanum, an Ausgrabungsstätten und in Museen, deren oft reiche Schätze den Besucher faszinieren. Dabei beginnt diese Kunst – im Gegensatz zur griechischen – relativ spät: Erst im Prinzipat des Augustus erlebt sie eine erste Blüte, etwa im Bildschmuck an öffentlichen Gebäuden. In der Folgezeit prägen Herrschaftsideologie und Propaganda der Kaiser Architektur und künstlerische Ausdrucksformen. Wolfgang Wohlmayr stellt in diesem Handbuch Kategorien und Gattungen der römischen Kunst in ihrer historischen Entwicklung von den Anfängen bis in die Spätantike vor. Er erläutert, welche Inhalte mit welchen Mitteln dargestellt werden und beschreibt beispielhaft die Ikonographie, mit der vorherrschende Ideen vermittelt werden. Die Bildersprache des antiken Rom wird so in den politischen und sozialen Hintergrund eingeordnet. Dem Leser erschließen sich damit die ›Bedeutungsmuster‹ ausgewählter Kunstdenkmäler der jeweiligen Epochen.