Produktbeschreibung
Mitte des 18. Jahrhunderts entsteht aus der Barockmandoline die neapolitanische Mandoline. Auf der Suche nach einem Instrument mit größerer Lautstärke und durchsetzungsfähigem Diskant tritt vor allem die Familie Vinaccia in Erscheinung. Eine wesentliche Neuerung des weiterentwickelten Instruments ist die durchgehende Quintstimmung der vier Doppelsaiten bei einer Mensur von etwa 33 cm. Die neue Mandoline, die nun gleich einer Geige gestimmt ist, bekommt auch eine veränderte Gestalt und folgt neuen Konstruktionsprinzipien. So beginnt die Geschichte der modernen Mandoline, erzählt von dem Mandolinenbauer Alfred Woll. Er erklärt nicht nur, wie sich die Mandoline im Ursprungsland Italien weiterentwickelt, sondern auch wie sie sich in Deutschland verbreitet hat und wie dort durch Reinhold Seiffert ein neues Mandolinenmodell entstanden ist. Im Anschluss an die geschichtlichen Ausführungen lässt sich Alfred Woll in seiner Werkstatt über die Schulter schauen und gewährt uns, ausführlich dokumentiert durch Fotos und Baupläne, einen Einblick in die Entstehung seiner Mandolinen.